Viele Köche verderben den Brei!

erstellt am 30.09.2022
Volksliedwerk

Dieses Sprichwort hat sich am 23. September 2022 im Mozarthaus St. Gilgen nicht bewahrheitet. Bei dem volksmusikalischen Abend unter dem Motto „Gschmackig und Gschmach“ wurde nicht nur von vielen gesungen und musiziert, sondern auch von einigen Fachkundigen Wissenswertes über die Kulinarik des Aberseer Landes erzählt.
So etwa berichteten zwei ehemalige Haubenköche über ihr einzigartiges Projekt, einer mobilen Küche auf dem St. Gilgner Wochenmarkt. Das gemeinsame Essen verbindet dort die Besucher in geselliger Weise und der Erlös geht an Bedürftige der Region. Ebenso erzählte die Bäuerin Resi Eisl über ihre selbsterzeugten Produkte wie Käse, Brot und Schnaps. Wie sie, verkauft auch der Bio-Imker und Musikant Hans Rindberger seine Produkte auf wöchentlichen Märkten. Die Besonderheiten des Sauerteiges der Bäckerei Maislinger verriet der gelernte Bäcker Sebastian Stögner dem Publikum. Fritz Schwärz baute in seiner Moderation die Brücken zwischen dem Wort und der Musik. Man erfreute sich ebenso am feinen Klang der Stimmen des „In Hofer Dreigesanges“ wie an der reschen Singweise des jungen Wolfganger-Viergsångs. Die Irrsee Bläser und die Strobler Fotzhoblmusi gaben dem Abend die stimmige „Würze“ und so wurde niemandem die „Suppe versalzen“ – ganz im Gegenteil, der Abend war durchaus „Gschmackig“ und auch „Gschmach“ – wie man im Abersee zu sagen pflegt.

 

 

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