Wissenswertes

Dass sich die Tätigkeit der aktiven Vermittlung und des Weitergebens von Wissen nicht unbedingt auf den „praktischen“ Bereich der Liedpflege und Instrumentalmusik beschränken muss, zeigen einzelne Veranstaltungen des Salzburger Volksliedwerkes seit Mitte der 1970er Jahre beispielhaft auf. Ihre Intention ist es von Anfang an, nicht unbedingt das bloße „Material“ in Form von Lied- und Notentexten sowie praktischen Anleitungen, sondern vor allem Inhalte, Zusammenhänge und historische Entwicklungen der Volksmusik in Salzburg ins Zentrum des Interesses zu rücken.
Dieses Anliegen wurde und wird jeweils in unterschiedlicher Form realisiert. Während Seminare einem vorwiegend praktischen Schwerpunkt etwa zu einem bestimmten Musizierstil oder Instrument Rechnung tragen, gibt wiederum das "klassische" Symposion Raum für reflektierte theoretische Auseinandersetzungen vor allem im Hinblick auf historische und gegenwärtige Entwicklungen im Kontext der regionalen Popularmusik. Allerdings ist das Salzburger VolksLiedWerk auch offen für "Grenzgänger", wie etwa die Tagung "Stimm.kunst" 2008, welches ganz bewusst ein Spannungsfeld zwischen praktischer und theoretischer Auseinandersetzung aufzubauen suchte.












Ansprechperson:

Dr. Wolfgang Dreier-Andres

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> Vizepräsident des Österreichischen Volksliedwerkes
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