Salzburger Dreigesang-Treffen

erstellt am 23.05.2023
Volksliedwerk

„Wie ist doch die Erde so schön …“

Am 23. Mai 2023 erschallten am Kapuzinerberg die Stimmen des „Salzburger Dreigesangs“ auf einzigartige Art und Weise. Das Salzburger Volksliedwerk lud alle Damen, die seit der Entstehung des Salzburger Dreigesangs in der Formation mitwirkten zu einem Treffen im Kloster der Kapuziner ein. Diesem Treffen liegt die Idee zugrunde, die Geschichte und die Sonderstellung des Salzburger Dreigesangs ausführlich zu dokumentieren. Doch was macht den Salzburger Dreigesang zu etwas Besonderem? Wodurch erlangte er diese Vorbildwirkung? – Genau diesen Fragen wurde beim Treffen auf den Grund gegangen. Ein Merkmal, durch das sich der Dreigesang von anderen Ensembles abhebt, ist die lange Beständigkeit, trotz immer wieder wechselnder Besetzungen. Die Geschichte des Salzburger Dreigesangs erstreckt sich zurück bis in die 1960er-Jahre, wo die Formation sich im Rahmen des Salzburger Adventsingens durch Landa Ruprecht aus dem Chor herausbildete. Seither sind es 14 Damen, die man der Besetzung zuordnet. Elf davon waren beim Treffen anwesend. Mit dem Lied „Wie ist doch die Erde so schön“ stimmte man sich bei der Begrüßung durch Elisabeth Radauer gemeinsam auf den Tag ein. Anschließend wurde in Kooperation mit einer Studentin der Universität Mozarteum Salzburg die Geschichte aufgearbeitet, Fotos und Dokumente wurden gesammelt, verglichen und ausgewertet. Im Laufe des Nachmittags füllte sich der Raum mit weiteren Gästen, die mit dem Salzburger Dreigesang in enger Verbindung stehen und es wurde gemeinsam gesungen und musiziert. Mit der Maiandacht in der Klosterkirche, die die Damen des Salzburger Dreigesangs in verschiedenen Besetzungen musikalisch umrahmten, fand ein gemeinsamer Ausklang statt. „Wie ist doch die Erde so schön“ rundete den Tag als gemeinsames Lied mit dem Publikum stimmungsvoll ab.

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