
Wenn’s draußen langsam kühler wird und die Blätter rascheln, dann weiß man: Herbstln tuat’s! Und was passt da besser als ein Abend voller Instrumentenreichtum und volkskulturellem Charme? So lud Hans Appesbacher auch heuer wieder zum beliebten Volksmusikabend – und wer nicht dabei war, hat definitiv was verpasst!
Unter dem Motto „A Zither und a Geign und a Ziachharmonie“ drehte sich diesmal alles um jene Instrumente, die schon unsere Vorfahren zum Klingen brachten – und die bis heute jedes Herz höherschlagen lassen. Moderator Fritz Schwärz führte mit viel Witz und Charme durchs Programm und hatte mit Askold zur Eck, dem Leiter des St. Gilgner Instrumentenmuseums, einen ebenso klugen wie unterhaltsamen Gesprächspartner an seiner Seite. Dieser berichtete mit Begeisterung von seiner außergewöhnlichen Musikinstrumentensammlung aus aller Welt und untermalte seine Erzählungen mit eindrucksvollen Hörproben.
Auch die anderen musikalischen Gäste ließen sich natürlich nicht lumpen: Die Strobler Fotzhobl Musi, die Strobler Bläser, die Elstätzinger Musikanten und der Dreiwinkl Gesang sorgten für den perfekten Mix aus Gänsehaut, Fußwippen und Schmunzeln. Da wurde gezupft, geblasen, gesungen und g’spielt, was das Zeug hielt – von der Maultrommel bis zur Okarina.
Und weil Musik ja bekanntlich hungrig macht, ging’s zum Abschluss in die Fürstenzimmer – nicht nur für die Ohren ein Genuss! Bei einer gemütlichen Jause wurde noch lange musiziert, gelacht und auch das eine oder andere Gstanzl intoniert und Jodler angestimmt. Dies war ganz im Sinne des Salzburger Volksliedwerkes, das die Veranstaltung seit vielen Jahren unterstützt.
Kurz gesagt: Ein Abend, wie er im Buche steht – mit Herz, Humor und jeder Menge Musik. Oder, wie’s ein begeisterter Besucher beim Heimgehen ausdrückte:
„Wenn der Herbst so klingt, dann darf er ruhig länger dauern!“
Fotos: W.Jocher Moments
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